Briefmarken zum Sammeln – Spannendes Hobby oder Geldanlage?
posted am: 7 Juni 2019
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Das Sammeln von Briefmarken ist in den vergangenen Jahren leider etwas aus der Mode gekommen. Im Zeitalter von E-Mail und Whatsapp werden Nachrichten digital über Laptop und Handy verschickt. Einen Brief zu Schreiben ist vielen Menschen zu arbeitsintensiv geworden. Dazu muss eine Briefmarke zuerst noch gekauft werden und der Brief anschließend auch noch zum Briefkasten gebracht werden.
Auf der anderen Seite freut sich aber jeder immer noch, wenn im hauseigenen Postkasten außer den üblichen Rechnungen auch mal ein Brief von einem Freund oder Angehörigen ist, auf dem eine bunte Briefmarke aufgeklebt ist. In einem Wasserbad abgelöst, können Briefmarken zum Sammeln verwendet werden und beispielsweise bei Briefmarken Finger erworben werden.
Bunte Motive oder fremde Länder kennenlernen – was man mit Briefmarken erlebt.
Wer Briefmarken zum Sammeln sucht, beginnt meist mit einigen Briefmarken, die sich im Haushalt auf Postkarten oder Briefen befinden. Irgendwann kommen so viele Briefmarken zusammen, dass man anfängt, diese nach einem bestimmten System zu ordnen. So gibt es Standardbriefmarken für den Postversand oder Sondermarken zu bestimmten Ereignissen. Andere Sammler ordnen ihre Briefmarken nach Jahrgängen oder nach Ländern. Wenn der Sammler erst einmal von dem Virus Briefmarken zum Sammeln infiziert ist, dann wird auch schon mal auf dem Dachboden nach alten Briefen und Postkarten geschaut. Es ist dabei auch schon vorgekommen, dass auf so einem Dachboden richtig kleine Schätze zu finden waren. Vielleicht klebt auf dem Liebesbrief von Opa an Oma sogar eine seltene Briefmarke aus der Vergangenheit?
Einigen Sammlern geht es vielleicht auch nicht schnell genug, und so führt eines Tages der Weg zu einem Briefmarkenhändler oder in ein Kaufhaus um weitere Postwertzeichen zu kaufen.
Kann man mit Briefmarken zum Sammeln auch Geld verdienen?
Aktuell ist es sehr schwer geworden, mit dem Sammeln von Briefmarken richtig reich zu werden. Briefmarken werden heute in sehr großen Stückzahlen aufgelegt; oft in Serien von mehreren Millionen Stück. Da ist es recht unwahrscheinlich, dass es in einigen Jahren nur noch einzelne Exemplare dieser Massenware geben wird. In den Anfangsjahren des vorigen Jahrhunderts war das noch anders. Es gab teilweise noch einzelne Gebiete innerhalb Deutschlands, die eigene Briefmarken aufgelegt haben und deshalb waren damals die Stückzahlen eher begrenzt.
Bei Briefmarken gibt es auch eine wichtige Unterscheidung. Zum einen gibt es unbenutzte Briefmarken, die nicht im Umlauf waren. Diese nennt man postfrisch. Die bekanntere Variante sind die gestempelten Briefmarken, die auf den zugestellten Briefen und Postkarten zu finden sind.
Besonders bei älteren Briefmarken, die ja grundsätzlich zum Verschicken von Post verwendet wurden, sind postfrische (also unbenutzte) Briefmarken sehr selten, was dazu führen kann, dass man mit diesen unbenutzten alten Briefmarken vielleicht ein kleines Vermögen verdienen kann.